Nachhaltigkeitsbericht 2021/22

China

KHS im asiatischen Raum: Kunshan

In China ist KHS seit 2005 vertreten. Im Berichtszeitraum wurde ein neuer Produktionsstandort bezogen und die Produktion nach Kunshan in der Provinz Jiangsu verlegt. Die Aufnahme des Betriebs erfolgte im Oktober 2021.

Im neuen Werk konzentrieren wir uns auf die Fertigung von PET-Abfüll- und Verpackungsanlagen. Des Weiteren bieten wir eine Vielzahl von Beratungsservices rund um nachhaltige Kunststoffbehälterlösungen an. Außerdem ist KHS für alle relevanten Sales Services direkt vor Ort im Markt präsent.

Der neue Standort legt großen Wert auf effiziente, sichere und ressourcenschonende Fertigungsprozesse, die den Qualitäts- und Prozessvorgaben der KHS Gruppe folgen. In die Qualitätsprozesse des Standortes in China fließen eine Vielzahl staatlicher Vorgaben und Regulierungen mit ein. Wir nehmen ein Sicherheitsberatungsunternehmen in Anspruch, um uns auf den neuesten Stand der staatlichen Vorschriften zu bringen. Unsere Qualitätsprozesse beinhalten die regelmäßige Überprüfung auf Sicherheit und konforme Umsetzung der relevanten Vorgaben. Diese Aufgaben werden vor Ort realisiert und sind eine wichtige Voraussetzung, um die Märkte und dortigen Kunden gemäß dem qualitativen Anspruch von KHS zu versorgen.

Nachhaltigkeit und Sicherheit im Werk

Um frühzeitig die steigenden Ansprüche in die betrieblichen Prozesse zu übersetzen, schulen wir unser Management und unsere Mitarbeitenden regelmäßig auf der Grundlage der staatlichen Anforderungen und der KHS-Richtlinien. Wir haben eine eigene Stelle geschaffen und mit einer Fachkraft besetzt, die ausschließlich für Nachhaltigkeits- sowie Sicherheitsfragen zuständig ist und die Vorschriften vor Ort genau kennt. Im Hinblick auf die weitere Verbesserung der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung überwachen wir kontinuierlich den Energieverbrauch unseres Werks und erstellen ein Abfallmanagementprogramm in Übereinstimmung mit den chinesischen Umweltvorschriften.

Außerdem beziehen wir unsere Lieferanten in dieses Programm ein, um den Verpackungsmüll zu reduzieren und Mehrwegtransportmittel zu verwenden. Derzeit verfügen wir über vier Ladestationen für Elektroautos und werden die Anzahl bis zum Ende dieses Jahres noch erhöhen. Eine weitere Maßnahme zur CO2-Reduzierung ist der Einsatz von Shuttle-Bussen für unsere Mitarbeitenden.

Zum Thema Arbeitssicherheit haben wir in Anlehnung an die erarbeiteten Compliance-Richtlinien unser Management eingebunden und geschult. So ist es von großer Wichtigkeit, in den täglichen Produktionsprozessen Abläufe zu integrieren, die einen größtmöglichen Arbeits- und Gesundheitsschutz bieten. Hierzu wurde „Safety First“ als ein maßgebliches Projekt etabliert. Es sensibilisiert unsere Belegschaft vor Ort darauf, mögliche Gefahren- und damit Unfallquellen besser und selbstständig zu identifizieren und die Arbeitsprozesse so durch individuelles Engagement sicherer zu machen. Die Vorgaben und Richtlinien der KHS Gruppe werden dabei zugrunde gelegt. Das Management vor Ort tauscht sich monatlich zu diesen Themen aus und bringt weitere Verbesserungen an der Produktionsstätte auf den Weg. Dabei gibt es auch den regelmäßigen Austausch mit der Unternehmenszentrale in Deutschland, um diese bei ihren strategischen nachhaltigen Maßnahmen auf lokale Gegebenheiten hinzuweisen.

Dieser Austausch wird auch durch jährliche Treffen auf globaler Ebene gefördert und unterstützt. Auf diese Weise kennen alle produzierenden Standorte die jeweils aktuellen Projekte sowie lokalen Zielstellungen und können über diesen Dialog gemeinsame Themen identifizieren.

Ich setze mich persönlich dafür ein, dass in unserer Produktion alle Sicherheitsverfahren und Umweltanforderungen eingehalten werden. Nachhaltigkeit ist eines meiner Aushängeschilder für die Produktion im chinesischen Werk in Kunshan.

Detlef Prellberg, Werksleiter Kunshan

Projekte im Berichtszeitraum

  • Safety first

Auch im neuen Werk wird das bereits am alten Standort etablierte Sicherheitsprogramm fortgeführt. Das Programm wurde seit 2017 kontinuierlich weiterentwickelt und weist bestehende wie neue Mitarbeitende in alle relevanten Aspekte für sicheres Arbeiten ein. Dies geschieht über feste Teams, die entsprechende Trainings für mehr Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durchführen. Im Fokus stehen Sicherheit in der Produktion, richtiges Handeln im Brandfall bzw. die richtige Dokumentation mithilfe regelmäßiger Inspektionen kritischer Arbeitsbereiche (Druckkessel, Überdruckventile etc.) zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsprozesse und -vorgänge im Betrieb.